State of the Art in Sachen Klimatisierung sollte das neue Rechenzentrum der Münze Österreich werden. Neben einer neuen homogenen Rack-Landschaft von Rittal entschied sich das IT-Team bereits zum zweiten Mal für das Liquid Cooling Package, um die Sicherheit und Verfügbarkeit der Unternehmens-IT zu sichern. Für die Modernisierung des Rechenzentrums wurden sogar weitreichende Baumaßnahmen wie Trennwände und Stahlkonstruktionen im Boden zur Erhöhung der Deckentraglast realisiert. Für Markus Collin, MSc., Koordinator IT-Infrastruktur, haben sich alle Wünsche und Anforderungen erfüllt.
Besonderes Augenmerk genießen in der Münze Österreich nicht nur die Bestände an Gold und Silber, sondern auch die IT. Denn Daten werden mittlerweile als das Gold der heutigen Zeit gehandelt und sind in ihrem Wert nicht zu unterschätzen. Dafür ist selbstverständlich eine moderne, sichere und verfügbare IT notwendig. Um diese Verfügbarkeit und Sicherheit zu gewährleisten, wurde Anfang 2019 ein neues Rechenzentrum errichtet und dafür viele Umbauten im dem geschichtsträchtigen Haus am Heumarkt in Wien in Kauf genommen. Neben dem Wunsch nach mehr Bürofläche stand für das Rechenzentrum die Steigerung der Verfügbarkeit von Kühlleistung und die Homogenisierung der Racklandschaft im Mittelpunkt. Das bisherige Kühlkonzept entsprach nicht mehr dem State of the Art, das Rechenzentrum sollte kleiner und leiser werden. Daher haben sich Markus Collin, MSc., Koordinator IT-Infrastruktur, und sein Team für zwei Rittal LCPs CW mit 30 KW entschieden. Bekannt war ihm dieses Liquid Cooling Package schon von einem vorangegangenen Projekt, bei dem die Reihenkühlung mit dem Rittal LCP eingesetzt wurde. Nach vier Jahren ist er mit diesem Konzept nach wie vor sehr zufrieden. Da war es also naheliegend, für den Neubau 2019 auch wieder auf diese Klimalösungen von Rittal zurückzugreifen. In Zusammenarbeit mit der Bechtle GmbH wurde dann das neue Rechenzentrum in Angriff genommen.
Blick in die Zukunft
Die Planung eines neuen Rechenzentrums stellt die Verantwortlichen immer vor gewisse Herausforderungen. Einen Blick in die Zukunft ermöglicht jetzt ein neues Service von Rittal Österreich: der digitale Zwilling fürs Rechenzentrum . Dank genauer 3D-Modelle können IT-Verantwortliche ihr Rechenzentrum vor Baubeginn mit einer VR-Brille begehen und mögliche Schwachstellen wie unzureichende Klimalösungen umgehen. „Normalerweise kann man Server in beide Richtungen herausziehen. Das ist bei uns ein bisschen eng geraten. Rittals virtueller Spaziergang bietet eine ganz gute Übersicht, um zu sehen, wie eng das werden kann“, bemerkt Markus Collin.
Sicherheit am Prüfstand
In einem Betrieb, in dem tagtäglich mit Gold, Silber und anderen Edelmetallen gearbeitet wird, ist das Thema Sicherheit in Fleisch und Blut übergegangen. Dank entsprechender Zutrittsvorkehrungen in das Verwaltungsgebäude der Münze Österreich konnte das IT-Team auf elektronische Schlösser an den Racks verzichten. „Wir haben unser eigenes autarkes Schließsystem und sind mit einer Alarmanlage abgesichert“, erklärt Collin. Die Racks sind mit einer Leckage-Erkennung von Rittal ausgestattet, die ein sofortiges Öffnen der Türen veranlasst. Der Raum selbst ist mit einem zusätzlichen Leckage-System ausgerüstet und mit einer Brandfrüherkennung versehen. „Aktuell haben wir noch keine automatische Löschanlage, wir haben sie aber schon vorbereitet“, versichert Collin.