Einfach. Machen. Seit 1961.

60 Jahre Rittal: wir feiern unsere Zukunft!

Am 1.4.2021 begeht Rittal bereits das 60-jährige Jubiläum. Und zum Feiern haben wir viele gute Gründe. „Einfach. Machen.“ So haben Rudolf Loh und seine Mitstreiter im Jahr 1961 begonnen. Mit der einfachen Idee, den Schaltschrank zu standardisieren. Mit der Tatkraft der „Macher“, die – entgegen anfänglicher Skepsis der Kunden – den Schaltschrank zum Welterfolg geführt haben.

„Einfach. Machen.“ Nach diesem Prinzip haben wir unser Portfolio immer weiterentwickelt, neue Anforderungen des Marktes aufgegriffen und Lösungen geschaffen, noch bevor ein Problem als solches erkannt wurde – ein Prinzip, das uns vom kleinen blechverarbeitenden Betrieb zum globalen Digitalunternehmen gemacht hat.

„Einfach. Machen.“ Diese Haltung hat uns vom Schaltschrank zu Klimatisierungs- und Stromverteilungslösungen und zum Systemgedanken gebracht, mit dem wir heute gleich mehrere Kundenanforderungen bedienen. Dass wir heute auch bei Industrie- und IT-Infrastrukturen sowie bei Engineering-Software eine Führungsrolle einnehmen, ist die logische Konsequenz. Und darauf sind wir – bei aller sonstigen Bescheidenheit – auch ziemlich stolz.

Die Rittal Geschäftsführung blickt auf die Meilensteine in 60 Jahren Rittal

„Einfach. Machen.“ Dieser Gedanke treibt uns bei großen Vorhaben an. Zum Beispiel, wenn wir in Haiger eines der modernste Gehäusefertigungen der Welt nach Industrie 4.0-Prinzipien errichten, Edge- und Cloud-Lösungen entwickeln oder uns als Mitbegründer für GAIA-X, das europäische Dateninfrastruktur-Konsortium, engagieren. Oder bei all dem, was wir künftig vorhaben.

„Einfach. Machen.“ Diesen Leitsatz teilen und leben auch unsere Mitarbeiter – vom Azubi bis zu den „alten Hasen“. Neugier, Engagement, Teamgeist und der persönliche Zusammenhalt eines Familienunternehmens: Das schweißt uns gerade in diesen schwierigen Zeiten zusammen und macht das Jubiläum zu unser aller Fest. Für die Kunden, für das Unternehmen, für unser Team wie auch für die Familien und Menschen an den Standorten weltweit. Und auch der Chef feiert mit:

Ich bin sehr stolz auf alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und freue mich mit Ihnen über 60 Jahre Erfolgsgeschichte, die wir gemeinsam geschrieben haben. Was uns ausmacht, ist Neues zu machen statt nur darüber zu reden – seit sechs Jahrzehnten sind Innovationen unser Markenzeichen. So reagieren wir nicht nur auf Veränderungen, sondern gestalten sie aktiv mit. Denn wir lieben die Zukunft.
Prof. Friedhelm Loh, Inhaber und Vorstandsvorsitzender der Unternehmensgruppe

Rittal Kunden gratulieren

Einige der Rittal Kunden begleiten uns schon seit vielen Jahren. Drei von Ihnen teilen ihre Erfahrungen und gratulieren zu 60 Jahren:

UWE POHLMANN, Prokurist und Abteilungsleiter Blumenbecker Automatisierungstechnik GmbH

MIT SCHIFFSCONTAINERN AUS DER PATSCHE GEHOLFEN

Seit rund 40 Jahren sind beide Unternehmen miteinander gewachsen. Zuerst kaufte Blumenbecker Schaltschränke bei Rittal. Der nächste Meilenstein war dann die Einführung der Eplan-Software in der Konstruktionsabteilung. Im letzten Jahr wurde das Perforex Lasercenter und Secarex Zuschnittcenter in den digitalen Produktionsprozess der Blumenbecker Automatisierungstechnik GmbH mit den Kollegen von Rittal erfolgreich eingebunden. Für Blumenbecker ist Rittal ein wichtiger Lieferant. Viel hält man von den Innovationen aus dem Hause Rittal, doch auch von der schnellen, manchmal unkonventionellen Hilfe: Mal war es ein Software-Problem, das während der Automatisierungsmesse SPS in Nürnberg sofort gelöst wurde. Ein anderes Mal sind es Schiffscontainer gewesen. „Für uns ist Rittal auch unkonventionelle Wege gegangen und hat containerweise Schaltschränke aus den USA herangeschafft, als es hier einen Engpass gab“, erinnert sich Pohlmann.

MARTIN ULRICH, Verkaufsleiter Industrie, Alexander Bürkle GmbH

RUF’ DOCH MAL BEI RITTAL AN

Martin Ulrich fällt viel ein, wenn er an Rittal denkt, in erster Linie Personen. Immer wenn Informationen zu Rittal-Produkten oder Unterstützung bei Kundenbesuchen benötigt wurde, oder wenn es darum ging Sonderlösungen zu realisieren, hieß es bei Bürkle: „Ruf doch mal bei Rittal an!“ Einmal äußerte ein Bürkle-Kunde einen sehr speziellen Wunsch. Ein Siebdrucker hatte neben einer Druckmaschine einen Schaltschrank stehen, auf diesen legte der Mitarbeiter regelmäßig einen lösemittelgetränkten Lappen, mit dem er die Siebe reinigte. Mit der Zeit löste sich der Lack des Schrankes. Rittal ließ sich das Lösungsmittel schicken und lackierte die Schaltschränke mit einem Sonderlack. „Es sind immer die Menschen, die ein Unternehmen ausmachen. Vertraute Menschen machen die Beziehung viel einfacher“, sagt Ulrich.

UDO PLENGE, Inhaber der Plenge GmbH

SCHALTSCHRANK-TALK IM WOHNZIMMER

Die Firma Plenge entstand 1949 als kleiner Elektrohandwerksbetrieb. 1962 startete das Unternehmen mit dem Schaltanlagenbau. Hierher schickte Rudolf Loh damals einen jungen Mitarbeiter, der aus einer Telefonzelle heraus Elektrobetriebe abtelefonieren sollte, um den Bedarf an Standard-Schaltschränken abzufragen. An einem Tag schaffte er tatsächlich 15 Stück der AE-Kompaktschränke zu verkaufen, einen eben auch an Plenge. Es entstand eine intensive Geschäftsbeziehung, die über viele Jahrzehnte halten sollte. „Rudolf Loh kam damals noch zu uns ins Wohnzimmer“, erinnert sich Udo Plenge, dessen Vater damals das Unternehmen gegründet
hatte. Gemeinsam überlegten sich die beiden, wie der ideale Schaltschrank beschaffen sein sollte. „Nie ließ Rittal Plenge im Stich.“ So fuhr der Rittal Vertreter mit einem Hänger hin und wieder selbst ins Werk, um die fertigen Schränke direkt von der Maschine zu holen und bei Plenge vorbeizubringen.

Damals und Heute – Impressionen aus 60 Jahren Rittal Geschichte