Hansgrohe SE

Erstaunliche Energieeinsparung

Rasant steigende Energiekosten zwingen Unternehmen der Fertigungsindustrie dazu, Energie einzusparen, ohne dabei an Produktivität zu verlieren. Neben Beratung und Service unterstützt Rittal seine Kunden mit neuen Technologien: Die Fertigungsverantwortlichen bei Hansgrohe SE zum Beispiel zeigten sich von den Energieeinsparungen der Kühlgerät-Serie Blue e+ S beeindruckt.

Übersicht

Projekt
Hansgrohe SE
Ort
Schiltach, Deutschland
Herausforderung

Hoher Energieverbrauch der installierten Kühlgeräte, Suche nach Energieeinsparpotenzialen

Lösung

Blue e+ S Kühlgerät, mehr als 50 Prozent Energieeinsparung

Rittal versprach 60 Prozent Energieeinsparung und tatsächlich stehen wir aktuell bei 61 Prozent im Realbetrieb. Das hat uns, ehrlich gesagt, doch überrascht.
Johannes Kopf, Projektleiter Industrial Engineering bei Hansgrohe

Bereits 1901 in Baden-Württemberg gegründet, setzt das Traditionsunternehmen Hansgrohe SE auf moderne Technologien, um zukunftsfähig zu bleiben. Dazu gehört auch ein Fokus auf die Nachhaltigkeit: Seit 2022 sind alle Standorte weltweit klimaneutral. Mit Hilfe von Wasser- und Energiespartechnologien will das Unternehmen zudem erreichen, dass bis 2030 alle Produkte der Marken hansgrohe und AXOR dazu beitragen, den Wasserverbrauch zu reduzieren und Emissionen einzusparen.

Seine hochwertigen Produkte für Bad und Küche produziert Hansgrohe in großer Fertigungstiefe. Dafür hat das Unternehmen viele Maschinen und Schaltschränke im Einsatz – und dementsprechend viele Kühlgeräte. Auch wenn deren Anteil am Gesamtenergieverbrauch eher gering ausfällt, hat sich Hansgrohe zum Ziel gesetzt, jede Stellschraube für eine bessere Energieeffizienz zu nutzen. Deshalb war Hansgrohe auch aufgeschlossen, die neuen Rittal Schaltschrank-Kühlgeräte der Serie Blue e+ S mit 750 Watt Nennleistung zu testen.

Herausfordernde Testumgebung

Gemeinsam entschieden sich Rittal und Hansgrohe für den Testlauf in der Schleiferei und Poliererei. Sechs Produktionslinien mit Roboter bringen hier Metallteile nach dem Gießen und Fräsen auf Hochglanz. Schleifstaub kann aber trotz Absaugen das Kühlgerät verschmutzen. Hinzu kommt die Abwärme der Maschinen. Ein idealer Prüfstein also für die neuen Rittal-Kühlgeräte der Serie Blue e+ S. Noch vor Start der Teststellung führte Rittal einen Service- und Effizienzcheck durch, um potenzielle Einsparungen valide berechnen zu können. Mit diesen Daten lassen sich zudem analysieren, wann sich die Investitionen amortisieren, welche Förderprogramme abgerufen und um wie viel Emissionen reduziert werden können.

Effizient und übersichtlich

Der Austausch des alten Kühlgerätes gegen ein neues dauerte keine zwei Stunden. Mit der „Scan & Service“-App von Rittal können Verantwortliche zudem im Vorbeigehen prüfen, ob alles in Ordnung ist. Johannes Kopf, Projekt- und Investitionsplaner bei Hansgrohe: „Dass man mit einem neuen, energieeffizienten Gerät 20 oder 30 Prozent Energie einspart, kennt man ja. Rittal versprach aber gleich 60 Prozent und tatsächlich stehen wir aktuell bei 61 Prozent im Realbetrieb. Das hat uns, ehrlich gesagt, doch überrascht – und ohne Kondensatverdunstung, also im direkten Vergleich zum alten Gerät, wären es sogar 70 Prozent. Unsere Erwartungen hat das Blue e+ S mehr als erfüllt. Rittal hat gezeigt, dass die Daten, die im Effizienzcheck errechnet wurden, in der Praxis erreichbar sind. Wir werden nach und nach sicher noch weitere Empfehlungen aus dem Effizienzcheck umsetzen und so den Energieverbrauch unserer Fertigung optimieren.“