27.10.2021

Mitarbeiter feiern 50. Dienstjubiläum

50. Dienstjubiläum in Rittershausen: „Rittal ist meine zweite Familie“

Seit 50 Jahren schreiben sie die 60-jährige Unternehmensgeschichte von Rittal mit: Gerhard Becker und Günther Scharnagl arbeiten seit fünf Jahrzehnten für den Schaltschrank- und Systemspezialisten. Eine Leistung, für die sie nun von Inhaber Prof. Friedhelm Loh und Rittal CEO Markus Asch in einer Feierstunde geehrt wurden.

„Einmal Rittaler, immer Rittaler“: Inhaber Prof. Friedhelm Loh (l.) und Rittal CEO Markus Asch (r.) würdigten Gerhard Becker und Günther Scharnagl zum 50. Dienstjubiläum. Auch Werkleiter Nobert Peter (Mitte) freute sich stolz mit ihnen.

50 Jahre im Beruf – allein das ist bereits eine Leistung. Bemerkenswert wird es aber vor allem, wenn jemand diese Zeit in ein und demselben Unternehmen verbringt. So wie Gerhard Becker und Günther Scharnagl, die seit fünf Jahrzehnten bei Rittal arbeiten. Der eine hat das Werk in Rittershausen – wo Rittal einst in einer kleinen Weberei startete – nie verlassen, der andere ist nach Stationen in Herborn und Wissenbach dorthin zurückgekehrt. „Wir sind Raritäten. Menschen wie uns wird es nur noch selten geben“, betont Prof. Friedhelm Loh, Inhaber und Vorstandsvorsitzender der gleichnamigen Unternehmensgruppe, zu der Rittal als Schaltschrank- und Systemspezialist und größtes Unternehmen zählt. In einer Feierstunde würdigte der Unternehmer die beiden Jubilare. 

Über ein Bild aus 1971 gebeugt, schwelgen Becker, Scharnagl und Prof. Loh in Erinnerung an alte Kollegen und Schaltschrankgenerationen. Die Leidenschaft für die Produkte und deren Fertigung ist ihnen ins Gesicht geschrieben. Es sei die Zeit der ersten Reihenschränke gewesen, denen nicht nur erfolgreiche, sondern sogar revolutionäre Schaltschranksysteme folgten. „Gemeinsam haben sie Innovation, Internationalisierung und Wachstum erlebt sowie ganz entscheidend die Erfolge des Unternehmens mitgestaltet“, dankte Markus Asch, CEO und Vorsitzender der Geschäftsführung von Rittal, den beiden Jubilaren.

Inzwischen sind aus dem gelernten Technischen Zeichner und dem Elektriker wahre „Allrounder“ geworden, die nun kurz vor der Rente stehen. „Ich werde immer gefragt, wann ich aufhören will. Die Frage ist aber doch: Wann muss ich aufhören?“, betont Gerhard Becker und lacht. „Einmal Rittaler, immer Rittaler. Das Unternehmen ist meine zweite Familie!“

Prof. Loh dankt es ihm und seinem Kollegen mit einem symbolischen Scheck über 5.000 Euro, die beide Jubilare netto auf ihr Gehaltskonto erhalten: „Ich danke Ihnen ganz herzlich für Ihr Mitgestalten, für Ihre Loyalität und Treue.“

Vor der Würdigung der beiden Mitarbeiter hatten Belegschaft und Top Management im Werk in Rittershausen den Millionsten VX25, das jüngste Schaltschranksystem von Rittal, und die unglaubliche Erfolgsgeschichte des Unternehmens gefeiert: „Durch die Menschen dieser Region haben wir schon in den 1960er Jahren ein Geschäftsmodell entwickelt, das die ganze Welt der Elektrotechnik revolutioniert hat“, so Prof. Loh. „Das waren Leute aus Ewersbach, Eibelshausen und im Umkreis von 50 Kilometern. Das waren die Leute, die die Ideen hatten und für den Erfolg entscheidend waren.“