BORA

Rechenzentrum bei BORA: Kochen und Kühlen mit hohem Anspruch

BORA, das innovative Unternehmen für Premium-Kücheneinbaugeräte, benötigt ein neues Rechenzentrum. Der Anspruch: Nachhaltig und ressourcenschonend soll es sein, selbstverständlich sehr sicher, hochverfügbar sowie erweiterbar – und all das ästhetisch eingefügt in das Gesamtbild des Firmengeländes im österreichischen Niederndorf. 

Übersicht

Projekt
BORA
Ort
Niederndorf, Austria
Herausforderung

Bestehendes Rechenzentrum konnte  Geschäftswachstum nicht standhalten

Zukunftsfähige Energieversorgung

Lösung

Neubau eines Rechenzentrums am Standort Niederndorf (Österreich)

Nutzung des bestehenden Brunnens für die Kaltwasserversorgung des Rechenzentrums

Autarke Notkühlung über Chiller auf dem Dach

Nutzung der Abwärme für die Heizung des Gebäudes

Tier2 Rechenzentrum mit einer Verfügbarkeit von 99,749 Prozent. 

Redundanz und Hochverfügbarkeit sind wichtig für uns, weil sich BORA im Interesse der Kunden keine Ausfälle leisten kann.
Christian Dewina, IT-Systemadministrator

So streng wie BORA in den Vorgaben an die Qualität seiner Kochfeldabzugssysteme, Dampfbacköfen und Kühlsysteme ist, so konsequent verfolgte das Unternehmen an allen Standorten eine nachhaltige Strategie bei Technik und Energieversorgung. Das Unternehmen, dessen bisheriges Rechenzentrum an seine Grenzen stieß, wollte ein Rechenzentrum, das mitwächst, redundant und hochverfügbar und dabei energieeffizient arbeitet. BORA fand in Rittal einen erfahrenen Partner, der sich dieser Herausforderung gewachsen sah.

Zwei Kühltechnologien perfekt aufeinander abgestimmt

Der Firmensitz am Ufer des Inns fällt schon in seiner ausgeprägten Ästhetik auf. Viel Glas, Holz und begrünte Dachflächen, neben einladenden Terrassenflächen. Die Energie für den Betrieb des Gebäudes liefern Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen. Ein hauseigener Brunnen bietet kühles Wasser– alles perfekt aufeinander abgestimmt. Die Rechenzentrumsarchitektur von Rittal ist es auch: das Wasser des Brunnens wird für die Kühlung der sechs Racks im neuen Rechenzentrums genutzt. Dafür sind mehrere Liquid Cooling Packages (LCP) vorgesehen, die jeweils bis zu 55 kW Wärme pro Rack abführen können und skalierbar aufgebaut sind. Durch die optimierte Regelung sind die LCP besonders energieeffizient. Im Winter wird die aufgenommene Wärme im Gebäude zum Heizen genutzt, bevor das Wasser wieder in den Brunnen fließt. Damit schließt sich ein Kreislauf.

Ein Chiller von Rittal auf dem Dach springt an, sollte die Temperatur in den Racks einmal zu hoch sein. Er erreicht eine höhere Kühlleistung, verbraucht allerdings dafür auch mehr Energie. Zwei gegenläufige Wünsche galt es aufeinander abzustimmen. In Tests und Simulationen errechnete Rittal mit allen beteiligten Partnern, in welcher Temperaturrange die Rechnung optimal aufging. Der Chiller kann nun nahtlos einspringen, wenn es gar nicht anders geht. 

Luft für Wachstum dank Cloud-First-Strategie

Damit die IT mitwachsen kann und hochverfügbar ist, haben Rittal, BORA und die Berater der Informations- und Kommunikationstechnik-Spezialisten Jarrath.com ein gut durchdachtes Gesamtkonzept erstellt. Dank der Cloud-First-Strategie von BORA bleibt für künftiges Wachstum immer Luft nach oben. Außerdem trennte Rittal Server- und Technikraum. Der Technikraum beherbergt eine unterbrechungsfreie Stromversorgung und eine Löschanlage – das gewährleistet maximale Sicherheit und Verfügbarkeit. Auch die Wartungs- und Notfallpläne sind gut durchdacht und entsprechen den Tier2-Vorgaben.