Meurer etechnik GmbH & Co. KG

„Der AX ist deutlich flexibler“

Zu den Zeitfressern im Steuerungs- und Schaltanlagenbau zählen manuelle Tätigkeiten. Gefragt sind echte Tempomacher: Lösungen, die besser von der Hand gehen, schneller sind und einfach mehr Gestaltungsspielraum bieten. Für mehr Effizienz in der Fertigung setzt Meurer e-technik deshalb auf den neuen AX-Kompaktschaltschrank von Rittal.

Der Anlagenbauer aus Großmaischeid im Westerwald stellt schon seit längerem einen Trend fest: So kommen etwa durch die steigende Digitalisierung und Automatisierung in der Anlagentechnik immer mehr Sensoren und Aktoren zum Einsatz. Dies führt automatisch zu einer größeren Zahl der im Gehäuse zu montierenden Komponenten und damit zu einer größeren Anzahl an Leitungen, die über die Flanschplatte ins Innere geführt werden müssen. Dass die neuen AX Kompaktgehäusen u.a. genau dort ansetzen, kommt dem Steuerungs- und Schaltanlagenbauer entgegen. Tatsächlich ist der Raum für die Einführung von Kabeln um 30 Prozent größer.

Der zusätzliche Platz auf der Flanschplatte ist ein Riesenvorteil.
Steven Lauer, Fertigungsleiter bei Meurer e-technik.

Und er nennt auch das, was in der Vergangenheit immer wieder eine Herausforderung bei Kompaktgehäusen war. „Probleme gab es immer mal beim Innenausbau, weil es zu wenig Möglichkeiten gab, die Tiefenstreben zu montieren.“ Das hat sich jetzt geändert.

„Bei der Montage im Innenausbau ist der AX deutlich flexibler“, betont Lauer.

Da die Schienen höhenflexibel eingebaut werden können, sind die Ebenen flexibler gestaltbar. Und der Zeitaufwand geringer: Denn die Innenausbauschienen lassen sich ohne mechanische Bearbeitung des Gehäuses befestigen. Sie werden dazu einfach auf die vertikalen, im Gehäuse eingeprägten Nocken geschoben und sicher festgespannt. Durch das definierte Rastermaß, mit dem die Innenausbauschienen montiert sind, kann das umfangreiche Systemzubehör für einen flexiblen Ausbau verwendet werden.

Auch beim neuen Griffsystems sieht der Fertigungsleiter deutliche Vorteile. Denn beim AX-Kompaktschrank können diese werkzeuglos vor Ort beim Kunden montiert werden. Das freut den Meister sichtlich: „Ein- und Ausbau der Türgriffe machten uns immer viel Arbeit.“ Der Einbau der lose beigelegten Vorreiberverschlüsse für den AX ist mit wenigen Handgriffen erledigt. Weitere Pluspunkte sieht Lauer beim Potenzialausgleich. Denn auch hier fallen ein paar Handgriffe weg: „Für den Potenzialausgleich mussten wir immer Metallklammern an die Flanschplatte anbringen. Jetzt fressen sich einfach die Köpfe der Schrauben in das Material. Zusätzlich gewährleisten spezielle Bohrungen in der Flanschplatte beim Verschrauben einen automatischen Potenzialausgleich. Das ist sicherer, einfacher und spart Zeit und Material“, so der Fertigungsleiter. „Und wir vergessen nichts!“