Mit dem erweiterten Prüfverfahren – Oberflächenschutz Plus – werden die Materialien auf Systemebene geprüft. D. h. das komplette Produkt und nicht nur das Einzelteil wird im jeweiligen Einsatzspektrum dem Prüfverfahren unterzogen.
- Geometrie-Einflüsse werden einbezogen
- Prüfung mit realen Prüfmedien
- Optimale Materialauswahl und Kombination
- Prüfverfahren für Korrosionsschutz (komponentenorientiert und konstruktionsorientiert)
Abhängigkeit der Korrosion von den lokalen Umgebungsbedingungen, z. B. Korrosionsraten bei niedriglegiertem Stahl:
Mittlere Korrosionsraten in µm/Jahr | |||
Nordsee | Mittelmeer | Persischer Golf | |
Atmosphäre | 50-70 | ||
Spritzwasserzone | 140 | 140 | 190 |
Wechseltauchzone | 80 | 50 | 50 |
Niedrigwasserzone | 210 | 160 | 130 |
Dauertauchzone | 30 | 40 | 40 |
Meeresboden | 20 |
nach gängigen Vorschriften z. B. EN, IEC, ASTM
Vorteil: gleicher Maßstab, vergleichbar
Nachteil: rein komponentenorientiert (z. B. nur Bleche)
- Prüfung auf Systemebene (komplettes Produkt statt nur Einzelteile)
- Geometrie-Einflüsse werden mit geprüft (Kanten, Spalten, ..)
- Prüfung mit realen Prüfmedien
Vorteil: Praxisorientiert, optimale Materialauswahl und -kombination im jeweiligen Einsatzspektrum (Stahl beschichtet, Edelstahl, Aluminium, Zink)
- Vermeidung und Abdichtung von Spalten
- Geeignete Materialpaarungen
- Organische Beschichtung soweit möglich