Die deutsche Automobilindustrie ist eine der stärksten, dynamischsten und wettbewerbsintensivsten Branchen weltweit. Sie ist bekannt für ihre qualitativ hochwertigen Autos und die neuesten Technologien.
Derzeit erlebt die Automobilindustrie die bedeutendste Transformation ihrer Geschichte. Weltweit konzentrieren sich Auto-Hersteller verstärkt auf Elektromobilität, um den steigenden Marktanforderungen an sauberer Energie gerecht zu werden. Viele Unternehmen investieren außerdem in autonome Fahrzeuge und arbeiten daran, die dazugehörigen Technologien weiterzuentwickeln.
Um in dieser zeitkritischen Phase und dem hart umkämpften Markt wettbewerbsfähig zu bleiben, spielt die Digitalisierung eine entscheidende Rolle. Im Zuge der Transformation sind eine kontinuierliche Prozessoptimierung, schnelle Datenverarbeitung und eine zuverlässige IT-Infrastruktur unabdingbar. Durch den Einsatz von fortschrittlichen Digitalisierungstechnologien wie IoT, Big Data Analytics und Künstlicher Intelligenz können Unternehmen ihre Prozesse überwachen, analysieren und optimieren. Somit wird eine effizientere Produktion, eine bessere Qualität und eine schnellere Markteinführung von Fahrzeugen ermöglicht.
Rittal ist mit seinem umfangreichen Portfolio an Klimatisierungs-, Gehäuse-, Stromverteilungs- und IT-Infrastrukturlösungen im Industrieumfeld tätig und ein weltweit renommierter Partner der Automobilindustrie. Alle Produkte erfüllen regionale und überregionale Vorschriften. Darüber hinaus garantiert Rittal den Auto-Herstellern höchste Qualitätsstandards, zuverlässige Lieferungen und erstklassigen Service.
Maßgeschneiderte Schaltschrank- und IT-Rack-Infrastrukturen, effektive Klimatisierung und fortschrittliche Engineering-Systeme im Bereich Steuerungs- und Schaltanlagenbau, sowie innovative Wertschöpfungskonzepte bilden die entscheidenden Schlüsselfaktoren zum Erfolg in der Automobilindustrie.
Einer der wichtigsten Trends der Automobilindustrie-Transformation ist die schnelle Umstellung auf Elektromobilität und damit einhergehend der steigende Bedarf an Batteriezellen. Zahlreiche Gigafactories sind derzeit in Planung, weil die EU die Etablierung der Batteriezellenproduktion in Europa anstrebt. Dieser Wandel beeinflusst sowohl die Hersteller als auch die Zulieferer.
Für die Zukunftsfähigkeit der Automotive-Branche sind neue Wege entscheidend, um Fertigungsprozesse zu optimieren und die Potenziale innovativer Technologien zu nutzen.
Durch sorgfältige Planung und Umsetzung können Produktionskapazitäten erhöht und gleichzeitig hohe Qualitätsstandards aufrechterhalten werden.
Als erfahrener Partner unterstützt und fördert Rittal die Automobilbranche mit maßgeschneiderten, zukunftssicheren Produkten und zuverlässigen Services. Rittal bietet im Zuge der Digitalisierung konsistente Lösungen, die die Planungseffizienz steigern und Redundanzen vermeiden.
Von der Fertigung der Zelle über den Betrieb bis hin zur Second-Life-Nutzung durchlaufen Batterien einen vielfältigen und komplexen Lebenszyklus.
Entscheidend für die Markteinführung und Optimierung von Batteriezellen ist eine hochautomatisierte Produktionstechnologie. Gerade für diesen Fertigungsprozess, bei dem es um Geschwindigkeit, Kostenoptimierung und Qualität geht, braucht man digitalisierte und vernetzte Ökosysteme sowie standardisierte Systemtechnik.
Die Friedhelm Loh Group mit ihren Tochtergesellschaften Rittal, Eplan, CIDEON und German Edge Cloud bieten im Verbund maßgeschneiderte Lösungen für den Batterie-Lebenszyklus.
Eplan unterstützt als Lösungsanbieter bei der Elektroplanung, Automatisierung und Mechatronik. Nicht nur beim Kabelbaum, sondern auch bei der Batterie und der Produktion selbst.
Durch die Eplan-Software lassen sich digitale Zwillinge der Batterie bereits im Engineering-Prozess, bei der Herstellung der Steuerungstechnik, die später die Anlagen in der Fabrik steuert, mit allen relevanten elektrotechnischen Informationen anreichern.
Die Eplan-Software sorgt in Verbindung mit der Schaltschranksystemtechnik und den Automatisierungslösungen von Rittal für mehr Effizienz im Steuerungs- und Schaltanlagenbau. Steuerungs- und Schaltanlagenbauer profitieren von den durchgängigen Workflows in der gesamten Wertschöpfungskette.
German Edge Cloud unterstützt mit dem flexiblen Oncite Digital Production System bei der Visualisierung aller Fertigungsprozesse. Somit können Engpässe, Probleme und Störungen frühzeitig erkannt und sofort Maßnahmen eingeleitet werden, um die Effizienz zu erhöhen.
Rittal bietet für jede Energy Storage Anwendung die richtige Systemlösung. In den Energiespeichern können sowohl neue Batteriezellen als auch Autobatterien, deren Leistungsdichte nachgelassen hat (Second-Life-Batterien), eingesetzt werden.
Mit flexiblen und skalierbaren Systemlösungen erleichtert Rittal den Aufbau von Energiespeichersystemen und bietet dadurch mehr Flexibilität. Das Rittal Baukastensystem bietet neben Gehäuse-, Schrank- und Containerlösungen auch Stromverteilungs- und Klimatisierungstechnik sowie Software-Tools, Planungs- und Projektierungsleistungen.
Die voranschreitende Globalisierung und hoher Wettbewerbsdruck erfordern von der Automobilindustrie, Fahrzeuge weltweit effizient, flexibel, fehlerfrei und in hoher Qualität zu produzieren.
Eine Lösung bieten standardisierte Produktionsanlagen und Arbeitsprozesse. Diese Standards werden durch Betriebsmittelvorschriften, Material-Freigabelisten und Spezifikationen definiert. Besonders die Vielfalt und Individualität von Schaltschränken führen nicht selten zu problematischen Instandhaltungssituationen.
Als Partner der Automobilindustrie bietet Rittal international verfügbare, UL/IEC zertifizierte Produkte und Services.
Die standardisierten Digitalisierungslösungen von Rittal Produkten bieten eine klare Dokumentation, erleichtern die Wartung und sparen Zeit und Ressourcen. Somit werden Produktionsausfälle vermieden, die Betriebssicherheit wird gewährleistet und eine solide Grundlage für eine zukunftsweisende Produktion gesichert.
Mit Rittal der digitalen Schaltplantasche ePOCKET können Anwender einfach und von überall auf die Anlagendokumentation inklusive digitalem Zwilling zugreifen. Somit haben User die volle Transparenz und alle Daten schnell zur Hand.
Die gegenwärtigen vereinzelten Tendenzen zur De-Globalisierung und die damit einhergehenden Schwierigkeiten bei der Anwendung weltweiter Standards stellen die Industrie zudem vor neue Herausforderungen. Der Ansatz von Rittal zielt darauf ab, Kunden bei der Bewältigung dieser Herausforderungen zu unterstützen und trotz dieser Entwicklungen die Komplexität zu reduzieren. Durch den Einsatz standardisierter Module und Plattformen ermöglicht Rittal seinen Partnern eine flexible Anpassung an lokale Anforderungen.
Ein weiterer Bestandteil der Transformation in der Automobilindustrie ist das autonome Fahren. Selbstfahrende Fahrzeuge versprechen nicht nur mehr Sicherheit auf den Straßen, sondern auch neue Geschäftsmodelle und effizientere Mobilitätslösungen. Mit dem Aufkommen autonomer Fahrzeuge steigt der Bedarf an hoher Rechenkapazität. Fahrzeuge entwickeln sich zu zentralen Anlaufstellen für intelligente Sensoren, die Daten generieren. Diese Daten müssen über hochleistungsfähige Verbindungen mit geringer Latenz und hoher Zuverlässigkeit mit ihrer Umgebung ausgetauscht werden.
Eine zuverlässig arbeitende IT-Infrastruktur schafft dabei die Basis für eine umfassende digitale Transformation. Die Implementierung von Digitalisierungstechnologien erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Automobilherstellern, Zulieferern und Regulierungsbehörden.
Aktuelle IT-Infrastrukturen sind oft nicht darauf ausgelegt, die Anforderungen von Millionen von Fahrzeugen zu erfüllen. Durch Rittal-Lösungen kann die erforderliche hohe Rechenkapazität erreicht werden, um komplexe Algorithmen und KI-basierte Systeme zu betreiben.
Um die Auswirkungen des Klimawandels einzudämmen, ist es unerlässlich, die Emissionen von CO₂ zu reduzieren. Das Thema Nachhaltigkeit spielt bei der Fertigung von Autos eine immer größere Rolle, und Automobilhersteller setzen vermehrt auf umweltfreundliche Produktionsmethoden.
Auch gesetzlich festgelegte Vorschriften müssen eingehalten werden, wie beispielsweise die neue F-Gase-Verordnung, die eine schrittweise Reduzierung klimaschädlicher Emissionen in ganz Europa vorschreibt. In diesem Zusammenhang unterstützen klimafreundliche Rittal-Kühlgeräte mit einer durchschnittlichen Energieeinsparung von 75 Prozent gegenüber Vorgängern. Energieeffizienz trägt nicht nur zur notwendigen Verringerung von CO₂-Emissionen bei, sondern wirkt sich auch positiv auf die Kostenreduktion im Automobilwerk aus.
"Der Check von Rittal zeigte deutliche Einsparpotenziale für unser Werk auf."
Helmar Bencker, Manager Plant Engineering & Environment bei Ford in Köln
Die automobile Fertigung ist ein komplexer Prozess, der sich ständig weiterentwickelt. Die Automobilindustrie muss sich auf veränderte Rahmenbedingungen einstellen und gleichzeitig die Kosten senken, um wettbewerbsfähig zu bleiben. In diesem Zusammenhang gewinnt eine strategische Ausrichtung auf maßgeschneiderte Wertschöpfungslösungen enorm an Bedeutung. Unternehmen setzen auf eine effiziente Gestaltung ihrer Prozesse, um Zeit- und Ressourcenverschwendung zu minimieren. So können Fehlerquellen frühzeitig erkannt und behoben und die Produkt-Qualität verbessert werden.
Besonders Engineering-Systeme spielen eine bedeutende Rolle in der Automobilindustrie, in der Präzision und Effizienz entscheidend sind. Durch den Einsatz fortschrittlicher Planungs- und Entwurfstools können Automobilhersteller ihre Steuerungs- und Schaltanlagen präzise und effizient konstruieren. Mit langjähriger Automotive-Expertise unterstützen Rittal und Eplan die Automobilindustrie als starker Partner und berücksichtigen dabei die gesamte Wertschöpfungskette.
"Mit unserem datengetriebenen Presswerk und dem damit verbundenen Track & Trace-System der Schuler Digital Suite werden wir dem Ruf unserer Kunden nach einfach einsetzbaren Gesamtlösungen gerecht. Das Unternehmen sorgt damit als Begleiter auf dem Weg in die Digitalisierung für eine vollständige Transparenz in der Produktion. Bei etwaigen Rückrufaktionen beispielsweise kann so die komplette Lieferkette lückenlos nachvollzogen und die Fehlerursache schnell identifiziert werden."
Domenico Iacovelli, CEO der Schuler Group / Member of the Executive Board Andritz Group