Ri4Power Verschmutzungsgrad Normverweis Kapitel 5.6.b gemäß IEC 61 439-1 Der Verschmutzungsgrad ist eine Kennzahl, die den Einfluss von Staub, Gas, Schmutz, Salz etc. auf die Verringerung der Spannungsfestigkeit und/oder des Oberflächenwiderstandes beschreibt. Von dieser Angabe sind die zulässigen Kriechstrecken und Mindestspaltbreiten der Betriebsmittel abhängig. Das Ri4Power-System einschließlich aller Sammelschienen- und Anschlusskomponenten ist für den Verschmutzungsgrad 3 ausgelegt. Somit werden auch die Anforderungen an die Verschmutzungsgrade 1 und 2 erfüllt. Werkstoffgruppe Normverweis auf Tabelle 2, IEC 61 439-1 Zur Definition der Kriechstrecken auf isolierenden Bauteilen ist neben dem Verschmutzungsgrad auch die Werkstoffgruppe der verwendeten Isolierstoffe zu spezifizieren. Die bei Ri4Power verwendeten Isolierstoffe der Sammelschienenhalter erfüllen alle die Werkstoffgruppe IIIa mit einem CTI zwischen 175 und 400 (CTI = Vergleichzahl für Kriechwegbildung). Alle Ri4Power Bauteile erfüllen, bei ordnungsgemäßer Verwendung, die in Verbindung mit dem Verschmutzungsgrad 3 und der Bemessungsisolationsspannung Ui von 1000 V geforderte Mindestkriechstrecke von 16 mm. System nach Art der Erdverbindung Normverweis Kapitel 5.6.c Durch die Festlegung des Systems nach Art der Erdverbindung, für das die Schaltgerätekombination vorgesehen ist, wird der innere Aufbau der Hauptleiter, insbesondere der Neutralleiter und Schutzleiter definiert. Mit Ri4Power können verschiedene Systeme ausgeführt werden. Bei Anwendung der Software Rittal Power Engineering kann die erforderliche Leiterkonfiguration zur Erfüllung der Art der Erdverbindung durch einfache Auswahlen konfiguriert werden. Aufstellung der Niederspannungsanlage Normverweis Kapitel 5.6.d gemäß IEC 61 439-1 Die Aufstellung der Anlagen wird nach Innenraumaufstellung oder Außenaufstellung unterschieden. Ri4Power Niederspannungsanlagen sind für Innenraumaufstellung konzipiert, worauf auch alle Anzugsdrehmomente sowie Korrosionsbeständigkeiten ausgelegt sind. Für davon abweichende Aufstellungsbedingungen sind ggf. die Drehmomente anzupassen. Dabei dürfen jedoch nicht die maximal zulässigen Drehmomente der Verbindungselemente überschritten werden. Ortfeste/ortveränderliche Aufstellung der Niederspannungsanlage Normverweis Kapitel 5.6.e gemäß IEC 61 439-1 Als ortveränderlich kann eine Niederspannungsschaltanlage bezeichnet werden, wenn diese auf einfache Weise von einem zu einem anderen Aufstellungsort bewegt werden kann. Wird eine Niederspannungsschaltanlage dauerhaft befestigt und betrieben, so wird dies als ortfest bezeichnet. Ri4Power Niederspannungsanlagen können für beide Verwendungsmöglichkeiten eingesetzt werden. Für einen ortveränderlichen Einsatz sind jedoch besonders geeignete Maßnahmen durch den Hersteller der Schaltgerätekombination zu treffen, wie z. B. stabiler verwindungssteifer Transportsockel, definierte Wartungsintervalle für Schraubverbindungen, etc. Rittal Technisches Systemhandbuch/Stromverteilung 2 - 41
Technisches Systemhandbuch Ri4Power
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